Das Bestandsgebäude am Kanaltorplatz in Hanau wird in ein „Zentrum für Demokratie und Vielfalt“ umgestaltet. Hintergrund der Maßnahme sind die rassistisch motivierten Morde des 19. Februar 2020. Es soll ein Ort der Förderung des kulturellen Austauschs entstehen, mit vielfältigen Angeboten der Kommunikation und Information, jedoch auch ein Ort des Gedenkens.

Hierzu wird der Bestand weitgehend erhalten und an erforderlichen Stellen umgestaltet, sodass ein Gebäude mit vielfältigen Nutzungsoptionen entsteht. Von Ausstellungen über Vorträge bis zu Pop-up-Seminaren sollen auf allen Ebenen Angebote geschaffen werden.

Die Fassade wird saniert und als Putzfassade (Besenstrich) mit Holzfenstern ausgebildet. Um gleichwertige Arbeitsbedingungen im Gebäude zu schaffen, wird das oberste Geschoss erweitert. Zwei Dachterrassen bieten Optionen zum Verweilen und Arbeiten im Freien. Der bestehende Hof wird zu einem begrünten Rückzugsort umgestaltet. Die Dachflächen werden mit PV Anlagen bestückt. 

Das Konzept wurde in einem Auswahlverfahren nach VGV mit dem 1. Rang bedacht.

 

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